Maskottchen Johann von Sonnit - der Eigenmarke von Sonnen Herzog

Brandschutz – ein heißes Thema

Gelegentlich werden Maler mit der Aufforderung konfrontiert, eine Brandschutzbeschichtung aufzubringen. Auch wenn das zunächst einmal unproblematisch klingt, ist doch Vorsicht geboten.

Zunächst muss man wissen, dass eine Brandschutzbeschichtung nur von zertifizierten Betrieben verarbeitet werden darf. Diese Zertifizierung zu bekommen, ist recht unproblematisch. Die meisten Hersteller bieten diese bei einem „Training on the Job“ kostenfrei mit an.

Wie funktioniert eine solche Beschichtung? Sowohl bei Holz- wie auch bei Stahlbeschichtungen wird zunächst eine systemgebundene Grundierung aufgebracht, die für den nachfolgenden Dämmstoffbildner eine zuverlässige Haftvermittlung bietet. Dann folgt der eigentliche Brandschutzanstrich, der Dämmstoffbildner. Diese Produkte sind so aufgebaut, dass sie bei Hitzeeinwirkung aufschäumen.

Die Schaumschicht ist in der Lage, die im Brandfall entstehende Hitze vom zu schützenden Untergrund fernzuhalten. Anschließend folgt eine Schlussbeschichtung. Im Innenbereich erfüllt diese hauptsächlich dekorative Zwecke. Im Außenbereich dient der Dämmstoffbildner dem Schutz vor Witterungseinflüssen.

Beim Stahlbrandschutz unterscheidet man nach den so genannten Feuerwiderstandsklassen, wie lange ein statisch relevantes Bauteil vor einer Erhitzung geschützt werden kann. Je nach Art des Trägers und der Materialstärke ist hier mit anstrichtechnischen Mitteln eine Schutzdauer von bis zu 180 Minuten erreichbar. Also – kühlen Kopf bewahren beim Thema Brandschutz!

Haben Sie eine Frage an Johann? Dann schreiben Sie an johann@sonnen-herzog.com.
Johann antwortet Ihnen gerne!

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